Das Block Layout ist ein Klassiker. Alles ist einem vordefinierten Rahmen und die einzelnen Teile sind leicht verdaulich. Blöcke bedeuten Symmetrie und helfen dem Betrachter das Konzept leichter zu verstehen. Asymmetrische Websites sind schon seit Längerem vorhanden, haben aber bisher keinen Durchbruch erlebt. Heutzutage aber sind wir es gewohnt mit verschiedenen Devices umzugehen um an die benötigten Informationen zu kommen. Mit Asymmetrie und Split Screens haben Designer ein Werkzeug um die benötigte Information ansprechend an den Benutzer zu bringen. Gute Beispiele dafür sind zum Beispiel https://baas.amsterdam/ oder https://2019.annualdigest.com/
Visuals wirken stärker als Worte. Das Kombinieren von Videos ohne Bedienelemente mit dem eigentlichen Layout ist eine gute Möglichkeit die Overall Experience zu verbessern. Content ist King und die Art wie dies rübergebracht wird spielt eine grosse Rolle im Impact den es bewirkt. Siehe zum Beispiel https://allpressculture.com/ oder https://project-obsolete.com/en/
Wenn viele Elemente um Aufmerksamkeit buhlen bekommt keines genug davon. Wenn das Rampenlicht auf ein Element fällt, dann bekommt es die volle Aufmerksamkeit. Abhängig von der Message die ein UI rüberbringen will ist es wichtig genug Raum dafür zu geben, um auch die Message wirken zu lassen. Ein Beispiel hierzu wäre https://www.hellomonday.com/
Eine Erweiterung der fetten Typographie ist das Überlappen von Headlines mit dem eigentlichen Layout, siehe hierzu https://orkestra.ca/, https://spatzek.studio/ oder https://largo.studio/
Die Mitte des Bildschirms ist der Ort wo wir zuerst hinschauen, aber es gibt gute Gründe dafür den ganzen Bildschirm für die entsprechende Message zu nutzen. Um eine immersive Erfahrung zu kreieren ist es sinnvoll zu zeigen, dass der Screen nur ein Teil des sichtbaren Inhalts ist. Dies verleitet Benutzer dazu die Seite weiter zu erforschen und gleichzeitig die Absprungsrate zu verringern. Gute Beispiele finden sich bei http://www.town.shimane-misato.lg.jp/misatoto/ oder https://www.fishingthefeed.com/
Zeigen ist besser als erzählen, doch wenn man beides kombinieren kann ist es das ultimative Erlebnis für den Nutzer. Heutzutage kann man von Webtechnologien wie WebGL und 3D Gebrauch machen. Datenvisualisierung ist nicht nur die Darstellung in Charts und Graphen, sondern die Möglichkeit aus einer Vielzahl von graphischen Elementen auszuwählen. Ein Beispiel hierzu ist https://acoustics.autoneum.com/
Jeder Klick in einem Bestellprozess birgt die Gefahr, dass der potentielle Käufer abspringt und sich irgendwo anders nach dem gleichen Produkt umsieht, einfach weil der Prozess zu kompliziert, aufwändig und mit unnötigen Informationsangaben verbaut ist. Und es geht nicht nur um den Kauf per se. Es geht auch darum Vertrauen aufzubauen, dem User zu beweisen, dass alle eingegebenen Daten sicher sind, und dass er möglichst bald wieder zurückkommt. Ein Beispiel hierzu wäre https://dribbble.com/shots/6945782-Bike-Shop-Interaction